Paul Klee

(Münchenbuchsee/Bern 1879 - 1940 Muralto/Tessin)
Der am 18. Dezember 1879 geborene deutsche Maler und Grafiker Paul Klee ist einer der bedeutendsten bildenden Künstler der Klassischen Moderne des 20. Jahrhunderts. Sein umfangreiches Oeuvre, das neben Malerei auch Grafik umfasst, schließt Expressionismus, Kubismus, Konstruktivismus, Primitivismus und selbst Surrealismus mit ein. Gemälde und Zeichnungen von Paul Klee finden sich heute in bedeutenden Kunstsammlungen und Museen weltweit und werden regelmäßig auch von uns auf Kunstmessen präsentiert.
Seine künstlerische Ausbildung beginnt Paul Klee im Jahr 1900, als er an der Münchner Akademie zugelassen. Da er dem Unterricht unter der Leitung von Franz von Stuck nur wenig abgewinnen kann, begibt sich Klee bereits 1901 auf eine sechsmonatige Studienreise nach Italien. Zurück bei seinen Eltern verdient er seinen Lebensunterhalt zunächst als Geiger, widmet sich daneben aber ebenso seiner künstlerischen Ausbildung und setzt diese fort. Nach Reisen nach Paris und Berlin zieht Klee schließlich nach München, wo er 1911 Wassily Kandinsky, August Macke und Franz Mark kennen lernt, mit denen er unter anderem in Ausstellungen des „Blauen Reiters“ gemeinsam ausstellt. 1920 folgt er dem Ruf von Walter Gropius und nimmt eine Lehrstelle am Bauhaus an, wo er in den Folgejahren auch seine Theorie zur „Bildnerischen Formenlehre“ verfasst. Bis 1931 entsteht in Weimar ein vielfältiger und bedeutender Teil seines Oeuvres, in welchem er seinen Einfallsreichtum in Form von verschiedenen Techniken und Materialien zum Ausdruck bringt. In dieser Zeit schafft Klee zahlreiche Gemälde und Zeichnungen. Wegen Meinungsverschiedenheiten mit seinen Kollegen kehrt er dem Bauhaus schließlich den Rücken und geht an die Düsseldorfer Kunstakademie. Von den Nationalsozialisten wird er 1933 als entarteter Künstler fristlos aus Lehrtätigkeit entlassen. Nach der Räumung seiner Wohnung im selben Jahr emigriert er nach Bern, wo er weiter als Künstler arbeitet und zahlreiche Gemälde und Papierarbeiten erstellt. Von Bern aus organisiert Paul Klee den Verkauf seiner Kunstwerke nach Amerika, da er nicht will, dass diese auf dem deutschen Markt erscheinen. Nach schwerer Krankheit entsteht zwischen 1937 und 1940 das umfangreiche und bedeutende Spätwerk von Paul Klee, das von ambivalenten Themen wie seinem persönlichen Schicksal aber auch Politik und teils humorvollen Motiven geprägt ist. Auch heute, rund 80 Jahre nach seinem Tod, sind die Arbeiten von Paul Klee aktuell und erfreuen sich in Kunstkreisen einem ungebrochenen Interesse, was die regelmäßig stattfindenden Ausstellungen zeigen, die dem Künstler gewidmet sind. Werke von Paul Klee finden sich heut in privaten Sammlungen und namhaften Museen weltweit, wie dem Museum of Modern Art in New York, dem Centre Pompidou oder der Kunsthalle Hamburg.

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Werke des Künstlers

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Verladung der Früchte, 1940
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Der Tag im Wald, 1935
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Maske für Falstaff, 1929
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Bazar, 1924
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Das Haus in der Höhe, 1923
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Der Verliebte, 1923

Ausstellungen

Feininger, Klee und das Bauhaus
14. November 2019 - 18. Januar 2020
Feininger, Klee und das Bauhaus
01. Mai - 16. August 2019

Publikationen

Feininger - Klee - Bauhaus
Katalog zur Ausstellung