Stein ist für Karl Prantl (1923 - 2010) Materie des Lebens, er hat ewigen Charakter. Er kommt aus der Erde und kehrt zur Erde zurück. Steine tragen Spuren früherer Existenzen, sie besitzen eine eigene Geschichte, und viele der Steine, die Prantl benutzt hat, haben ursprünglich unterschiedlichen Zwecken gedient, andere Funktionen besessen. Auf der Suche nach dem richtigen Gestein, ist der Künstler bereit, von einem Ende der Welt zum anderen zu reisen. Die kostbaren Fundstücke stammen aus Steinbrüchen in Brasilien, Japan, Norwegen, Afrika, Indien, Deutschland und natürlich in Österreich.
Vgl. Peter Murray, S.43-47. Aus: Karl Prantl Steine, Schlospark Ambras, Yorkshire Sculpture Park. Edition Stemmle, Schweiz, 1997
Vgl. Peter Murray, S.43-47. Aus: Karl Prantl Steine, Schlospark Ambras, Yorkshire Sculpture Park. Edition Stemmle, Schweiz, 1997