1919-2019. Vor 100 Jahren wurde von Architekt Walter Gropius die Kunstschule Bauhaus gegründet. Ein Jubiläum das Anlass für einen Künstlerdialog bietet.
Lyonel Feininger war einer der ersten Meister, die Gropius 1919 ans Bauhaus holte, wo er bis 1925 Formmeister der Druckerei war. 1924 schloss er sich mit Alexej Jawlensky, Paul Klee und Wassily Kandinsky zur Ausstellungsgemeinschaft „Die Blauen Vier“ in Weimar zusammen. Neben Ausstellungsprojekten im Weimarer Umfeld, stellte die Gruppe auch in den USA aus und ihre Werke fanden Eingang in internationale Sammlungen - ein wesentlicher Aspekt für die Rezeption nach dem zweiten Weltkrieg.
Paul Klee und Lyonel Feininger waren Freunde, Kollegen und in ihrer Dessauer Zeit sogar Nachbarn. “[…] you asked me to write about Klee, what I thought about him. Absolutely splendid […]”, so Lyonel Feininger in einem Brief an Alfred Kubin . Erwähnungen in diversen Briefwechsel gehören zu den wenigen Dokumenten, welche die persönliche Beziehung der beiden Künstler etwas näher beleuchten. Die Wertschätzung für das künstlerische Schaffen des jeweils anderen kommt darüber hinaus im Tausch von Bildern zum Ausdruck. Neben der Kunst verband sie die Leidenschaft zur Musik und zum gemeinsamen Musizieren.
Sowohl Lyonel Feininger als auch Paul Klee begannen ihre künstlerische Karriere mit grafischen Arbeiten. Durch die Aneignung malerischer Mittel, dem Spiel mit Dimension und Licht fanden sie ihren Weg zur eigenständigen Bildsprache. In der stilistischen Entwicklung war die Zeit am Bauhaus für Feininger und Klee wesentlich – es kam zu einer stetigen Verfeinerung und Vertiefung. Jedoch gehen die beiden künstlerischen Positionen in thematisch-motivischer Hinsicht stark auseinander. Beide bleiben stets ihrem unverwechselbaren künstlerischen Weg treu und bilden im Zusammenspiel der Ausstellungspräsentation Feininger, Klee und das Bauhaus dennoch einen inspirierenden Dialog.
Die ausgewählten Arbeiten verstehen sich als Ausgangspunkt und Inspiration, wobei, aufgrund der langjährigen Spezialisierung der Galerie Utermann und W&K - Wienerroither & Kohlbacher, ein Schwerpunkt auf Lyonel Feininger liegt. Ergänzend werden auch Fotografien anderer Bauhauskünstler wie Irene Hoffmann und Laszlo Moholy-Nagy, sowie ausgewählte Arbeiten von Feininger und Klee abseits des Bauhauses gezeigt. Der begleitende Ausstellungskatalog umfasst 104 Seiten und erscheint in Deutsch und Englisch. Die Ausstellung wird an drei Standorten New York – Dortmund – Wien gezeigt.
Lyonel Feininger war einer der ersten Meister, die Gropius 1919 ans Bauhaus holte, wo er bis 1925 Formmeister der Druckerei war. 1924 schloss er sich mit Alexej Jawlensky, Paul Klee und Wassily Kandinsky zur Ausstellungsgemeinschaft „Die Blauen Vier“ in Weimar zusammen. Neben Ausstellungsprojekten im Weimarer Umfeld, stellte die Gruppe auch in den USA aus und ihre Werke fanden Eingang in internationale Sammlungen - ein wesentlicher Aspekt für die Rezeption nach dem zweiten Weltkrieg.
Paul Klee und Lyonel Feininger waren Freunde, Kollegen und in ihrer Dessauer Zeit sogar Nachbarn. “[…] you asked me to write about Klee, what I thought about him. Absolutely splendid […]”, so Lyonel Feininger in einem Brief an Alfred Kubin . Erwähnungen in diversen Briefwechsel gehören zu den wenigen Dokumenten, welche die persönliche Beziehung der beiden Künstler etwas näher beleuchten. Die Wertschätzung für das künstlerische Schaffen des jeweils anderen kommt darüber hinaus im Tausch von Bildern zum Ausdruck. Neben der Kunst verband sie die Leidenschaft zur Musik und zum gemeinsamen Musizieren.
Sowohl Lyonel Feininger als auch Paul Klee begannen ihre künstlerische Karriere mit grafischen Arbeiten. Durch die Aneignung malerischer Mittel, dem Spiel mit Dimension und Licht fanden sie ihren Weg zur eigenständigen Bildsprache. In der stilistischen Entwicklung war die Zeit am Bauhaus für Feininger und Klee wesentlich – es kam zu einer stetigen Verfeinerung und Vertiefung. Jedoch gehen die beiden künstlerischen Positionen in thematisch-motivischer Hinsicht stark auseinander. Beide bleiben stets ihrem unverwechselbaren künstlerischen Weg treu und bilden im Zusammenspiel der Ausstellungspräsentation Feininger, Klee und das Bauhaus dennoch einen inspirierenden Dialog.
Die ausgewählten Arbeiten verstehen sich als Ausgangspunkt und Inspiration, wobei, aufgrund der langjährigen Spezialisierung der Galerie Utermann und W&K - Wienerroither & Kohlbacher, ein Schwerpunkt auf Lyonel Feininger liegt. Ergänzend werden auch Fotografien anderer Bauhauskünstler wie Irene Hoffmann und Laszlo Moholy-Nagy, sowie ausgewählte Arbeiten von Feininger und Klee abseits des Bauhauses gezeigt. Der begleitende Ausstellungskatalog umfasst 104 Seiten und erscheint in Deutsch und Englisch. Die Ausstellung wird an drei Standorten New York – Dortmund – Wien gezeigt.