Der zeitgenössische Maler Eduard Angeli wurde im Jahr 1942 in Wien geboren. Als Teil der Klasse von Robin Christian Andersen studierte er von 1960 bis 1965 Malerei und Kunsterziehung an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Nach Abschluss seines Studiums übersiedelte Angeli 1967 nach Istanbul, wo er bis 1971 als Gastprofessor für Malerei an der Staatsakademie für bildenden Künste tätig war. Angeli lebt und arbeitet in Wien und Venedig.
Nach Angelis Kindheit und Jugend in Wien zog es den Maler nach seinem Studium nach Istanbul, wo er in seinem Atelier nahe des Bosporus seine ersten Werke in Mischtechnik schuf. 1968 fand in Istanbul seine erste große Ausstellung in der Staatsakademie für bildende Künste statt, auf die eine vierjährige Gastprofessur folgte. Während dieser Zeit stand Angeli in engem Kontakt mit der Künstlergruppe „Wirklichkeiten“, mit der er 1969 in Istanbul eine gemeinsame Ausstellung organisierte. Auch nach seiner Rückkehr nach Wien im Jahr 1971 verbrachte Angeli bis in die achtziger Jahre seine Sommer mit Freunden in der Türkei.
Sein Fokus wechselte im Jahr 1974 von der Acrylmalerei zur Ölmalerei, zu der Ende der achtziger Jahre ein verstärktes Interesse für Pastell auf Leinwand trat.
Ab dem Jahr 2002 verbrachte Angeli seine Sommer in Venedig und verlegte schließlich seinen Wohnsitz dorthin.
Erste Erfolge konnte Eduard Angeli schon während seines Studiums verzeichnen, unter anderem erhielt er im Jahr 1963 den Kunstförderpreis der Zentralsparkasse der Gemeinde Wien. Es folgten weitere Preise und schließlich wurde dem Künstler im Jahr 2003 das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien verliehen.
Neben Ausstellungen wie beispielsweise im Albertina Museum (1986, 2006, 2017) und in der Österreichischen Galerie im Oberen Belvedere in Wien (2003) zeigte auch die Galerie Wienerroither & Kohlbacher, die den Künstler seit 2005 in Wien repräsentiert, in den Jahren 2012, 2014 und 2017 Werke von Eduard Angeli.